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27.01.2012 - Finanztipp Credit Suisse kauft US-Hypothekenpapiere Die Credit Suisse kauft von der US-Notenbank Fed ein gewaltiges Paket von US-Hypothekenpapieren ab. Das Volumen des Paketes beträgt mehr als sieben Milliarden US-Dollar. Unbestätigten Schätzungen von Börsenhändlern zufolge soll die Credit Suisse drei bis 3,5 Milliarden US-Dollar gezahlt haben. Die Bank könnte damit einen Abschlag von mindesten 50 Prozent auf den Nennwert erhalten haben – und nun die Hypothekenpapiere erneut am Markt weiterverkaufen. Die Fed hatte das Paket während der Finanzkrise 2008 von American International Group übernommen, die unmittelbar nach der Lehman-Pleite ebenfalls vor dem Kollaps stand. Der Kauf dieser US-Hypothekenpapiere ist eine Wette darauf, dass der in der Krise zusammengebrochene Hypothekenmarkt sich weiter erholt. Die Wertpapiere bestehen aus verbrieften Hypotheken auf Immobilien. In dem Gesamtpaket finden sich auch sogenannte „Subprime-Kredite“, die an Hauskäufer in USA mit geringer Bonität vergeben wurden. Börsenhändler an der Wall-Street hatten diese Hypothekenpapiere vor der Krise gebündelt. Ratingagenturen, wie zum Beispiel Standard & Poor´s verpassten diesen Derivaten nach der Bündelung Bestnoten. Als allerdings die Schuldner reihenweise zahlungsunfähig wurden, kippte der Hypothekenmarkt; der Großteil der verbrieften Hypotheken galt seitdem als gefährlich, weil die wahren Werte der Immobilien dramatisch gesunken sind. Nachfolgend ein paar Infos zur Entwicklung der Immobilienpreise und auf die Bewertung der Werthaltigkeit der US-Hypothekenpapiere vor der Krise 2008. Weiter finden sie den Unterschied zur Bewertung einer Immobilie zwischen USA und Europa: US Privatimmobilien werden im Gegensatz zu Europäischen Immobilien monatlich (ähnlich wie bei Wertpapier- oder Investmentkonten) eingewertet. Nachdem die Immobilienpreise vor 2008 in den USA stark angezogen haben, hatten die Immobilienbesitzer plötzlich höhere Beleihungswerte. 23.12.2011 - Steuerinfo Weitere steuerliche Neuregelungen zum 01.01.2012
09.12.2011 - Finanztipp Während die Industrieländer schwächeln, setzt sich der Aufschwung in den Schwellenländern fort Schuldenkrisen und Rezessionssorgen haben viele Anleger im Jahr 2011 in Angst und Schrecken versetzt. Die Folge war, dass sie versuchten, die Risiken in ihren Portfolios zu vermindern und Aktien verkauften. Eine Flucht in vermeintlich sichere Anlagen wie Gold oder US-Staatsanleihen setzte ein. Obwohl – anders als früher – nicht etwa Schwellenländer Ausgangspunkt der Probleme waren, sondern Industrieländer, kamen auch die Aktienmärkte der Emerging Markets massiv unter Abgabedruck. Bessere Konjunkturdaten aus der größten Volkswirtschaft der Welt, den USA, deuten inzwischen darauf hin, dass die noch vor wenigen Monaten befürchtete globale Rezession ausfällt. Zudem ist die jüngste konzertierte Aktion der großen Notenbanken zur Sicherung der Liquidität und Stabilisierung der Finanzmärkte ein Beleg dafür, dass alles getan wird, um die Euro-Schuldenkrise in den Griff zu bekommen. Über kurz oder lang wird deshalb die extreme Risikoversion der Investoren nachlassen, und Aktien werden wieder stärker in den Mittelpunkt des Interesses rücken. Es ist unbestritten, dass die Emerging Markets auf Jahre hinaus wesentlich stärker wachsen werden als die Industrieländer. Diese sind wegen ihrer in vielen Fällen exorbitanten Staatsschulden einem Spardruck ausgesetzt, der ihre Möglichkeiten, die Konjunktur zu stützen, erheblich einschränkt. Demgegenüber können die meisten Schwellenländer auf solide Staatsfinanzen mit entsprechend großen fiskalischen Spielräumen verweisen. Besonders interessant sind asiatische Märkte, da sie von einer absehbaren Lockerung der Geldpolitik in den Regionen profitieren. Denn die Notenbanken werden den sich abzeichnenden nachlassenden Inflationsdruck nutzen, um die Zinsen nach unten zu drücken. Niedrigere Finanzierungskosten werden die ohnehin robuste Inlandsnachfrage stärken, die mehr und mehr zum Wirtschaftswachstum dieser Länder beiträgt und die Abhängigkeit von Konjunkturverlauf der Industrieländer mindert. Das bedeutet nicht, dass sich die Schwellenländer Asiens gänzlich vom Auf und Ab der Amerikaner, Europäer und Japaner abkoppeln können. |
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